Neues erleben – in der Ferne und der Nähe

Im Portrait: Samuel, Auszubildender Fachinformatiker für Daten- und Prozessanalyse

In der Gegend war er vorher schon oft, Mediamarkt, Fressnapf, als Bamberger kennt man die Geschäfte im Gewerbegebiet Laubanger. Doch Ofa hat erst später seine Aufmerksamkeit erregt. Samuel hat 2022 seine Ausbildung zum Fachinformatiker für Daten- und Prozessanalyse gestartet und 2025 erfolgreich abgeschlossen - als einer der Besten an seiner Berufsschule. 

"Dass ich während dieser Zeit meine Englischkenntnisse verbessern konnte, ist jetzt in meinem Job eine große Hilfe."

Erste Auslandserfahrungen in Kanada

Samuels Weg war nicht immer klar vorgezeichnet: Als Kind gefiel ihm die Vorstellung, später in der Wissenschaft tätig zu sein, und er spielt Fußball, Volleyball und Tischtennis, Gitarre und Klavier. Nach dem Abitur entschließt er sich zunächst für ein Auslandsjahr in Kanada. Hier hilft er bei einem Warenlager für humanitäre Hilfsgüter aus, verlädt und versendet Spenden oder organisiert regelmäßig Barbecues für Obdachlose. Vor allem die Natur des Landes beeindruckt ihn.

Heute sagt er: „Dass ich während dieser Zeit meine Englischkenntnisse verbessern konnte, ist jetzt in meinem Job eine große Hilfe. Die IT ist sehr international aufgestellt und Englisch ist weit verbreitet in der täglichen Kommunikation.“

Junger Mann sitzt oben auf einem Berg und hat Aussicht auf weitere Berge

Neuorientierung während des Studiums

Nach dem Auslandsjahr beginnt Samuel ein Maschinenbau-Studium, verliert während der Coronazeit jedoch den Bezug dazu. Es wächst die Frage: Was nun? Vorstellen kann sich Samuel vieles, er schickt Bewerbungen unter anderem an ein Musikhaus – und für eine Ausbildung an Ofa Bamberg. 

Als Fachinformatiker Daten- und Prozessanalyse arbeitet er an einer spannenden Schnittstelle zwischen IT und anderen Abteilungen. Daran reizt ihn vor allem die Abwechslung und der bunte Aufgabenmix. 

"Die Möglichkeit, dass die Familie die Firma kennenlernt, ist schon etwas Besonderes."

Die Ofa Bamberg - vielfältige Chancen, gemütliche Atmosphäre

Bei Ofa Bamberg schätzt Samuel die Mischung aus vielfältigen Chancen und familiärer, gemütlicher Atmosphäre. Vor kurzem haben seine Eltern und seine Frau das Unternehmen bei einer Betriebsführung kennengelernt. Eine spannende Erfahrung – auch für Samuel, denn „als IT’ler kann man schlecht seinen Arbeitsplatz zeigen, da deutet man dann nur auf einen Laptop. Die Möglichkeit, dass die Familie die Firma kennenlernt, ist schon etwas Besonderes.“

Bisher hat Samuel unter anderem einen internen Wegweiser mitentwickelt, für ihn ein kleines Herzensprojekt. Was ihm besonders gefällt, ist die Verbindung zur Produktion, wo er die Arbeitsabläufe beobachten kann und es bei jeder noch so kleinen Frage direkte Ansprechpartner gibt: "Ein so enger Austausch bringt oft für alle Seiten nützliche Perspektiven." Deshalb bereut er nicht, sein Studium aufgegeben zu haben. Für ihn war es keine verlorene Zeit, nur eine gewisse innere Herausforderung, sich für ein neues passendes Ziel zu entscheiden.

Langfristig würde Samuel gerne noch einmal im Ausland leben, vielleicht in Schweden, am liebsten wieder an einem Ort mit schöner Natur. Mit seiner Frau, die wie er einige Zeit in Kanada verbracht hat, spreche er ohnehin manchmal zuhause nur Englisch. Einen ersten Schwedisch-Kurs hat er an der Uni zum Spaß schon absolviert.

Landschaftsaufnahme von Kanada an einem sonnigen Tag in breitem Format

"Wegen einer Verletzung beim Fußball musste ich sogar mal eine Kniebandage tragen."

Aufnahme von jungem Mann, der in Jacke und Sonnenbrille vor Bergen zu sehen ist.

Sport als aktiver Ausgleich zum Job

Wenn Samuel in seinem Job nicht gerade an technischen Lösungen feilt, treibt er in seiner freien Zeit häufig Sport. Zusätzlich zum Fußball und Volleyball hat er das Bouldern entdeckt, im nächsten Jahr ist er beim Weltkulturerbe-Lauf angemeldet. „Wegen einer Verletzung beim Fußball musste ich sogar mal eine Kniebandage tragen. Da ist mir das Thema dann außerhalb meiner Arbeit begegnet.“ Ruhiger darf es ebenfalls zugehen. Gemeinsam mit Freunden zockt Samuel am PC, genießt am Wochenende stundenlange Brettspiel-Abende oder ist musikalisch in seiner Kirchengemeinde aktiv.

Vielfältige Aktivitäten? Gerne. Ungewöhnliche Herausforderungen? Sicher. Samuel ist offen für neue Erlebnisse. „Ich war bereits als Maskottchen Freddy Forte im Schafskostüm unterwegs, weil ich ausprobieren wollte, wie sich so ein Teil trägt. Respekt an alle, die das sonst machen. Die Bewegung darin ist echt nicht leicht.“